Der Wiesenhof
Der im schönen Elsavatal im Spessart gelegene Wiesenhof kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Er wird bereits in der sechsten Generation bewirtschaftet:
Die Familie Schilling kauft 1866 den Wiesenhof im unterfränkischen Sommerau (gehört heute zum Markt Eschau), den in den folgenden 144 Jahren weitere 5 Generationen bewirtschaften werden.
Mit der Heirat von Irmgard Wolf und Josef Lippert aus Sailauf 1933, kamen die Lipperts auf den Wiesenhof – sie können in Sailauf auf eine lange Ahnenreihe bis ins 16. Jahrhundert zurückblicken.
Derzeit leben und arbeiten drei Generationen auf dem Hof.
Johann Lippert übernahm den Hof von seinen Eltern und führte ihn zusammen mit seiner Frau Serafine (1934-2001) fort. Es wurde bis ins Jahr 2000 Ackerbau und Milchwirtschaft betrieben. Der Obstbau war bis dahin ein willkommener Nebenverdienst.
Mit der Jahrtausendwende wurden von Bernadette Nagler (geb. Lippert) und ihrem Mann Willi mit dem Wiesenhof neue Wege beschritten. Die Milchwirtschaft wurde abgeschafft und die schrittweise Umstellung auf Obstbau vorgenommen.
Im Jahr 2000 zeigte eine Versuchsanpflanzung von 10 Aroniapflanzen, zu der Zeit noch wenig bekannt, dass sie im Elsavatal gut gedeihen.
Ab 2004 konnten die gesunden Beeren dann großflächig angebaut werden. Heute stehen Aroniasträucher auf rund 7,5 ha, der größten Aroniaanbaufläche in Franken. Zusätzlich dazu gibt es noch verschiedene Obstbäume auf ca. 2,2 ha (siehe Unsere Produkte).
Als Ergänzung zum Obstanbau schaffte Willi Nagler 2001 eine moderne Branntweinbrennanlage an, um aus den Früchten nun auch köstliche Brände und Geiste herzustellen. Die Idee dazu entstammt seiner eigenen Familientradition, da bereits sein Vater langjährige Erfahrung im Schnapsbrennen vorweisen kann.
Die siebte Generation wächst mit Tochter Karolina heran, die bereits jetzt tatkräftig auf dem Wiesenhof mithilft.