Zwetschgen
Beschreibung und Herkunft der Sorten:
- Ruth Gerstetter: schwaches Aroma (=Frühsorte!), aber saftig, wenig Säure, sehr gut geeignet zum Frischverzehr (Deutschland)
- Tegera: aromatisch, süß-säuerlich, saftig, sehr gut zum Backen geeignet (Deutschland)
- Cacaks Schöne: fest, säuerlich, gut zum Backen geeignet (Serbien)
- Cacaks Fruchtbare: aromatisch, süß, saftig, sehr gut zum Backen geeignet (Serbien)
- Fränkische Hauszwetschge: süß-sauer, würzig, aromatisch, gut zum Backen geeignet (Herkunft unbekannt, seit dem 17. Jh. verbreitet)
- Elena: aromatisch, süß, sehr gut zum Backen geeignet (Deutschland)
- Toptaste ??
- Tophit ??
- Tophit Plus ??
- Horoma ??
- Presenta ??
Übrigens: Viele frische Zwetschgen haben einen Reifbelag oder Duftfilm. Die Früchte schützen sich so mit natürlichem Wachs vor Austrocknung. Er kann mitgegessen werden. Wer ihn nicht mag, kann ihn vor dem Verzehr abreiben oder abwaschen.
Durch den Anbau verschiedener Zwetschgensorten haben wir von Anfang Juli bis Mitte Oktober frische Zwetschgen im Angebot. In der Tabelle können Sie die Reifezeit der verschiedenen Sorten eingeteilt in Kalenderwochen ablesen.
Mirabellen
Die Mirabelle ist eine Unterart der Pflaume und wird auch “gelbe Zwetschge” genannt. Vermutlich wurde sie aus einer wilden Pflaumenart in Kleinasien kultiviert. Sie reift zwischen Juli und September. Mirabellen eignen sich zum Frischverzehr, zum Einmachen, für Kuchen, Marmeladen und Gelees. Auch ein hervorragender Mirabellenbrand lässt sich aus den Früchten herstellen (siehe Brände & Geiste).
Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden
– die Unterschiede
- Mirabellen sind eher rund, gelb, ca. kirschengroß, auf der sonnenzugewandten Seite rötlich
- Pflaumen sind groß und rund und haben immer eine Fruchtnaht
- Renekloden sind immer rund, gelbgrün bis violettrot, recht groß (3-4 cm) und haben helles Fruchtfleisch
- Zwetschgen sind länglich, kleiner als Pflaumen, haben festes Fleisch und keine Fruchtnaht